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Die Deutschen haben pro Kopf laut GfK-Studie in diesem Jahr durchschnittlich 27.848 Euro zur Verfügung, die sie für Konsum, Wohnen, Freizeit oder Sparen ausgeben können. Foto: GfK
Die Deutschen haben pro Kopf laut GfK-Studie in diesem Jahr durchschnittlich 27.848 Euro zur Verfügung, die sie für Konsum, Wohnen, Freizeit oder Sparen ausgeben können. Foto: GfK

GfK-Studie: Kaufkraft der Deutschen steigt auf 27.848 Euro

Die Kaufkraft der Deutschen steigt laut einer neuen Studie der GfK in diesem Jahr auf 27.848 Euro pro Kopf. Das bedeutet eine Zunahme von 2,8 Prozent und 767 Euro mehr pro Person.

Insgesamt wird die Kaufkraft in Deutschland in diesem Jahr auf 2.349,2 Milliarden Euro geschätzt. Das entspricht einem Wachstum von 2,8 Prozent oder 767 Euro pro Kopf im Vergleich zur Prognose des vergangenen Jahres. Die Deutschen haben somit durchschnittlich 27.848 Euro zur Verfügung, um sie für Konsum, Wohnen, Freizeit oder Sparen auszugeben.

Die Kaufkraft bezieht sich auf das verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung, einschließlich staatlicher Transferzahlungen wie Renten, Arbeitslosen- und Kindergeld. Ob und wie viel von diesem nominalen Kaufkraftzuwachs tatsächlich für Ausgaben übrig bleibt, hängt von der Entwicklung der Verbraucherpreise im Jahr 2024 ab.

Interessante Unterschiede in der regionalen Verteilung der Kaufkraft

Die regionale Verteilung der Kaufkraft in Deutschland zeigt interessante Unterschiede. Bayern liegt wie in den Vorjahren an erster Stelle. Jeder Bayer hat 30.130 Euro pro Kopf zur Verfügung, was mehr als 8 Prozent über dem Bundesdurchschnitt liegt. Baden-Württemberg belegt erneut den zweiten Platz mit einer Pro-Kopf-Kaufkraft von 29.675 Euro. Damit haben die Menschen im Baden-Württemberg 18 Euro mehr als die Hamburger.

Von den 16 deutschen Bundesländern haben nur Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg und Hessen eine überdurchschnittliche Pro-Kopf-Kaufkraft. In den meisten Bundesländern liegt das Ausgabepotenzial unter dem Durchschnitt. Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern verbessern sich um jeweils einen Rang, während Bremen um drei Plätze abrutscht und das Schlusslicht bildet. Den Bremern stehen durchschnittlich 24.702 Euro für Ausgaben und Sparen zur Verfügung.

Höchste Kaufkraftdichte in den Metropolen München und Berlin

Die Kaufkraftdichte, also die verfügbare Kaufkraftsumme pro Quadratkilometer, ist in den Metropolen München und Berlin am höchsten. Es folgen Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf und Nürnberg.

Diese Städte und Metropolregionen sind für Einzelhändler und Dienstleister wichtige Zielmärkte, da sie ein hohes Potenzial an Kaufkraft auf kleinem Raum bieten.

Kontakt: Gesellschaft für Konsumforschung

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