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Die erstmals in einer Halle stattfindenden Fachmessen Cadeaux und Midora waren von Genuss und Austausch geprägt. (Bild: Leipziger Messe, Tom Schulze)
Die erstmals in einer Halle stattfindenden Fachmessen Cadeaux und Midora waren von Genuss und Austausch geprägt. (Bild: Leipziger Messe, Tom Schulze)

Cadeaux Leipzig: 7180 Besucher:innen informierten sich über Trends und Neuheiten

Mit 7.180 Fachbesucher:innen und 345 Ausstellern und Marken aus den Bereichen Küche, Genuss, Schmuck und Floristik fanden die Fachmessen Cadeaux und Midora Leipzig einen erfolgreichen Abschluss.

Erstmals fanden beide Messen in einer Halle statt, was zu einer intensiveren Vernetzung und innovativen Synergien führte. Das Thema „Küche und Genuss“ stand im Mittelpunkt der Cadeaux Leipzig und bot eine Plattform für den Austausch zwischen Herstellern und Händlern.

Andrea Egli, Vertriebsleiterin für Deutschland und Österreich bei Le Creuset, äußerte sich positiv über die Messe: „Die Frequenz im Handel spiegelt sich auch auf der Messe wider, dennoch haben unsere Bestandskunden sehr gut geordert. Besonders erfreulich ist der große Haushaltsverbund mit vielen Marken, wie wir ihn so noch nicht auf der Cadeaux Leipzig erlebt haben. Vor allem konnten wir hier gezielt regionale Händler erreichen.“

Austausch über Erfolgsstrategien für Händler:innen

Der erste HändlerTalk der Cadeaux Leipzig brachte am Messesonntag engagierte Händler:innen zu einer Diskussion zusammen. Unter der Leitung von Moderatorin Judith Herschel-Hille und Initiator Holger Günthel wurden Themen wie verkaufsoffene Sonntage, Händlernetzwerke und Kooperationen intensiv beleuchtet.

„Verkaufsoffene Sonntage sind wegen des bürokratischen Aufwandes die Königsdisziplin der Verkaufsförderung. Doch die Mühe lohnt sich, selbst für kleine Händler. Erfolge lassen sich gut messen“, betonte Günthel. Zudem hob er die Bedeutung von Kooperationen und Verbänden hervor: Vor allem in ländlichen Regionen sei die Zusammenarbeit mit Verbänden und Vereinen ein Muss.

Synergien zwischen Schmuck-, Floristik- und Wohntrends

Die Midora Leipzig überzeugte in diesem Jahr mit der Verbindung von Schmuck- und Wohntrends und präsentierte sich erstmals als integrierter Ausstellungsbereich in einer gemeinsamen Halle.

„Die Verflechtung wurde von den Ausstellern sehr positiv aufgenommen und hat zu einer erhöhten Besucherfrequenz auf der Midora geführt“, bestätigt Michael Seubert, Präsident des Zentralverbands Deutscher Gold- und Silberschmiede. Vor allem das Rahmenprogramm sei besser angenommen worden. „Durch die Kombination beider Fachmessen kam es zu einer zusätzlichen Belebung, die beiden Seiten zugutekommt“, sagt Seubert.

Um die transatlantischen Projekte der Aussteller weiter voranzutreiben, besuchte auch Courtney Mazzone, Konsulin für Politik und Wirtschaft des US-Generalkonsulats, gemeinsam mit ihrer Kollegin Barbara Bein die Cadeaux Leipzig. Im Rahmen eines Messerundgangs mit Martin Buhl-Wagner und Frederic Günther, Geschäftsführer des VEK, wurde das erzgebirgische Kunsthandwerk in den internationalen Fokus gerückt. Es wurde diskutiert, wie die Städte- und Weihnachtsmarktpartnerschaft zwischen Carmel (Indiana, USA) und Seiffen (Sachsen, Deutschland) zukünftig ausgebaut werden kann und welche Möglichkeiten es gibt, das sächsische Kunsthandwerk in den USA noch präsenter zu machen.

Kontakt: www.leipziger-messe.de

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