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Markus Schön, der Vorstandsvorsitzende der buero.de AG
Markus Schön, der Vorstandsvorsitzende der buero.de AG

Bürobedarfshändler: buero.de-Gruppe steht zum Verkauf

Der Bürobedarfshändler buero.de steht Medienberichten zufolge zum Verkauf. Laut internen Dokumenten soll der Aufsichtsrat mit Bezug auf die strategischen Entscheidungen des Vorstandes einen Verkauf der Unternehmensgruppe ganz oder in Teilen bevorzugen.

Neben Überlegungen zu einem Börsengang habe man auch Verkaufsüberlegungen für die Gruppe angestoßen, bestätigt buero.de-Vorstandsvorsitzender Markus Schön. Von dem möglichen Verkauf wären rund 1000 Mitarbeiter des Unternehmens betroffen. Einer größeren Öffentlichkeit bekannt geworden war buero.de im Jahr 2022 als das Unternehmen sein Interesse an einer Übernahme und Fortführung für 47 der insolventen Galeria-Filialen bekundet hat. 2023 wurde nochmals über die Übernahme der Schul- und Bürostandorten an allen Galeria-Standorte verhandelt. Dass buero.de nun selbst zum Verkauf stehen soll, kommt daher überraschend.

Der im ostwestfälischen Detmold beheimatete Online-Spezialist hat in den vergangenen Jahren sein Filialgeschäft massiv erweitert und angekündigt, dass man weiter stationär expandieren wolle. Bereits im Oktober 2022 hat das Unternehmen in einem ersten Schritt drei Bürobedarfshändler in den Städten Königstein, Kriftel und Kronberg übernommen. Im vergangenen Jahr folgten zudem die Übernahmen der traditionsreichen Dortmunder Pro Büro-Gruppe sowie von Papier Schäfer in Aschaffenburg. Neben der Einführung neuer Produkte hat man zuletzt auch am Aufbau eines digitalen Marktplatzes gearbeitet.

Die genauen Hintergründe zu einem möglichen Verkauf, sind unklar. Zwar gibt sich Schön selbstbewusst und betont, dass man buero.de „aus einer Position der Stärke“ verkaufe und es Schnäppchen nur in den Geschäften gebe. Jüngst war jedoch auch bekannt geworden, dass das Unternehmen mehr als die Hälfte der 25 stationären Filialen schließen will. Betroffen davon sollen vor allem Geschäfte im Ruhrgebiet sein, die erst vor rund einem Jahr von der insolventen Pro Büro-Gruppe zugekauft wurde. Ziel dieser Standortstraffung sei, Ressourcen für die Entwicklung zum „PBS-Amazon“ frei zu machen, so der buero.de-Chef. Schließlich investiere man in IT und digitale Lösungen weiterhin siebenstellige Beträge.

Kontakt: www.buero.de

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