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Ein starkes Umsatzhoch von 745 Millionen Euro mit 20-prozentiger Steigerung verzeichnet die Firmengruppe Schwan-Stabilo für das Geschäftsjahr 2021/22. (Grafik: Schwan-Stabilo)
Ein starkes Umsatzhoch von 745 Millionen Euro mit 20-prozentiger Steigerung verzeichnet die Firmengruppe Schwan-Stabilo für das Geschäftsjahr 2021/22. (Grafik: Schwan-Stabilo)

Positive Bilanz für 2021/22: Umsatz von Schwan-Stabilo wächst um 20 Prozent

Im Geschäftsjahr 2021/22 erwirtschaftete die Firmengruppe Schwan-Stabilo trotz der Auswirkungen von Pandemie und Ukraine-Krieg ein Umsatzhoch von 745,3 Millionen Euro (Vorjahr: 623,2 Millionen Euro). Als Erfolgstreiber nennt das Familienunternehmen das vielseitige Markenportfolio.

Bereits im Vorjahr hatte die Gruppe einen moderaten Zuwachs vermeldet. In Anbetracht der zusätzlichen Erschwernisse, wie etwa der Engpässe in der Rohstoff- und Energieversorgung sowie bei Lieferketten und einer stark gestiegenen Inflationsrate erweist sich das Unternehmen mit einem Umsatzwachstum von 20 Prozent nach eigenen Angaben als krisensicher. Insbesondere auf Nachhaltigkeit ausgelegte Innovationen und ausgewählte Premium-Produkte haben hier in den drei Geschäftsfeldern Schreibgeräte (Umsatz: 215,8 Millionen Euro), Kosmetik (Umsatz: 312,3 Millionen Euro) und Outdoor (Umsatz: 216,9 Millionen Euro) für Umsatzhöchststände gesorgt. Überproportional wuchs das Geschäftsfeld Kosmetik mit 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Stabilo erzielte ein Plus von 3,1 Prozent und der Teilkonzern Outdoor ein Plus von 16,4 Prozent.

Horst Brinkmann, CEO von Stabilo (Bild: Schwan-Stabilo)
Horst Brinkmann, CEO von Stabilo (Bild: Schwan-Stabilo)
Stabilo verbrauchernah, regional und digital

Horst Brinkmann, CEO von Stabilo, fasst die Entwicklung für den Teilkonzern wie folgt zusammen: „Damit setzte sich der Wachstumskurs der letzten Jahre trotz Rohstoffteuerungen, Lieferkettenproblemen und der vor allem in Europa spürbaren Konsumrückhaltung fort. Gegenüber dem starken Vorjahr stieg der Umsatz um 3,1 Prozent, in Asien sogar zweistellig. Mit strategischen Anpassungen gelang dort eine höhere Wettbewerbsfähigkeit. In Europa dagegen folgte auf ein starkes erstes Halbjahr eine spürbare Abkühlung beim Konsum.“ Auch die Innovationsarbeit der letzten Jahre lobt er aus, wodurch eine verbrauchernahe Produktentwicklung entstanden sei, „die mit digitalen Aktivitäten Hand in Hand geht“. So gab es auch erste Erfolge mit Produkten, die gleichermaßen analog und im digitalen Raum funktionieren. Auch im Bereich Nachhaltigkeit sei man stets an Fortschritten interessiert, denn, so beteuert Brinkmann: „Um im Jahr 2025 klimaneutral zu sein, haben wir für die Bereiche Energie, Transport und Rohstoffe erneut konkrete Maßnahmen aus unserem Aktionsplan auf den Weg gebracht“.

„Das abgelaufene Geschäftsjahr hat gezeigt, dass Schwan-Stabilo auch in Krisenzeiten erfolgreich sein kann“, resümiert Sebastian Schwanhäuser, CEO der Firmengruppe. (Bild: Schwan-Stabilo)
„Das abgelaufene Geschäftsjahr hat gezeigt, dass Schwan-Stabilo auch in Krisenzeiten erfolgreich sein kann“, resümiert Sebastian Schwanhäuser, CEO der Firmengruppe. (Bild: Schwan-Stabilo)
Zuversichtlicher Ausblick

Bereits im neuen Geschäftsjahr seien nun in allen drei Geschäftsfeldern weltweite Unterschiede in Konsum, Nachfrage und Auftragseingängen spürbar, nämlich Vorsicht und Zurückhaltung in Europa einerseits, sowie starke Zuwächse in Asien und amerikanischen Märkten andererseits. Firmenchef Sebastian Schwanhäuser stellt deshalb für die Gruppe folgende Prognose: „Bei aller Freude über das in diesem Maß nicht vorhersehbare Ergebnis werden wir weiter beweglich bleiben müssen – denn es wird keine neue Normalität nach der Krise geben. Aber darauf ist unser Unternehmen schon jetzt in allen Teilen ausgerichtet. Wir sehen die Entwicklung gelassen. Agieren, statt reagieren: Auch das macht uns zukunftssicher“.

Kontakt: www.stabilo.com 

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